Thema Sylvesterknallerei: Micromaus (2 1/2), Du has es auf den Punkt gebacht!

Micromaus (2 1/2) hat in der Sylvesternacht übrigens für eine ungeheuer witzige Stilblüte gesorgt, die ich meinem lieben Tagebuch und seinen noch lieberen Lesern keinesfalls vorenthalten mag:

Also:

Sylvesterabend. Die Kinder schliefen und wir hatten auch keinerlei Absicht, eine Zwei- und eine Fünfjährige wegen dem dusseligen Geböller aufzuwecken.

Aber, pünktlich zu Mitternacht wachte Micromaus vom der Knallerei draussen auf und geriet auch sofort in Panik, saß weinend im Bett und traute sich nichtmal mehr ‚raus. Bibi oder ich oder jemand von unseren Gästen merkte es endlich und wir nahmen unsere Jüngste abwechseld auf den Arm, um die wirklich schwer Erschrockene zu beruhigen und zu trösten. (Während Minimaus, 5 1/2, übrigens selig weiterschlummerte).

Ich ging mit Micromaus ans Küchenfenster, von wo aus man den Trubel der (belebten) Straße bestens verfolgen konnte, um ihr zu zeigen, dass es sich um ein gänzlich harmloses Spektakel handelte.

Man sah, wie aus etlichen Hauseingängen Leute eilten, mit Einkaufstüten und mit Kartons voller Feuerwerk unter den Armen, und vor allem mit leeren Getränkekästen, die -mit leeren Flaschen als stabile Startrampen- auf die Straße gestellt wurden.

Mircomaus, die vor Müdigkeit und Schrecken fast noch ein wenig zitterte, fing sich recht schnell wieder und kommentierte das Treiben auf der Straße mit den Worten:

DIE BRINGEN SPERRMÜLL ‚RAUS!

Was für ein Spruch! Ich knabberte vor Lachen fast den Kitt aus dem Küchenfensterrahmen! Könnte mich jetzt noch schier fortschmeißen.

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