C. und ihre Gitarre

Als kleiner Bub liebte ich es, mir aus Pappe eine „E-Gitarre“ auszuschneiden, sie mir mit einer Kordel umzuhängen und dann beispielsweise zu dieser göttlichen Pop-Rock-Dampfwalze can the can von Suzi Quatro zu posen und wie von einem Schwarm Bienen gestochen, herumzuhampeln.

 Letztens  haben wir öfters abends mal zusammen gesungen um dazu mit der (richtigen) Gitarre ein wenig herumzuklampfen. Das kennt C. auch vom Kindergarten, soviel ich weiss.

C. und M. liebten es,  wollten mitmachen, gar nicht mehr aufhören und M., die kleine Micromaus balancierte sogar auf dem Gitarrenkoffer und vollführte die waghalsigsten Sprünge. Die Stimmung stieg dergestalt an, wie wir es kurz vor Schlafenszeit eigentlich garnicht gutheissen.

Ich musste an Suzie Quattro denken und an die Pappgitarre! Flugs bastelte ich C. genauso eine und Bibi reichte sie noch abends C. ins Bett. Was soll ich sagen: Sie fährt derartig drauf ab, das es eine wahre Freude ist. Kaum sagt man um circa 19:45 Uhr jetzt geht’s aber ins Bett ihr Zwei, rast C. los, ruft Ka-tarre, Ka-tarre!! und verschwindet  mit dem Ding in jeweils der Ecke der Wohnung,  die vom momentanen Aufenthaltsort von Bibi und mir am allerweitesten entfernt ist. Es wäre ein Verbrechen, diesem Kind nicht bald das Musizieren zu lehren, das Erlernen eines Instruments zu ermöglichen. Aber Turnen sollense auch, damit se nicht so faul wie ihre Eltern werden, hähä. Naja, das ist relativ, denn immerhin sind wir kürzlich mit den Fahrrädern….Ende.

Gruss Aloisius

 

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