über den F.A.Z.-Artikel „Frankfurt in der Blogosphäre“

Heute hat die F.A.Z. einen schönen Artikel von Andreas Pöschl über drei regionale Blogger veröffentlicht. Neben Meiersonline und Zielpublikum/Alexander Endl wird auch FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O vorgestellt.

 

Der Abschnitt über FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O

liest sich wie folgt:

„…Comicartige Totenköpfe, Fledermäuse oder Skelette

Noch phantasievoller lässt es der Bad Homburger Frater Aloisius unter www.aloisius.blogg.de angehen. Zwar gibt ihm sein Bloggername den Anschein eines Ordensbruders, das Online- Tagebuch schmückt er jedoch mit wenig christlichen Bildern: Mit einem Malprogramm zieht er mit der Computermaus so lange Striche und füllt leere Flächen mit Farbe, bis comicartige Totenköpfe, Fledermäuse oder Skelette auf dem Bildschirm entstehen. Die Zeichnungen begleiten Einträge, die sich um höllisch laute Rockmusik drehen oder den tieferen Sinn von Sprichwörtern wie „Der Teufel ist ein Eichhörnchen“ ergründen. Kein Wunder, dass ein Zertifikat 37 Prozent des Blogs als teuflisch deklariert.

Vor drei Jahren hat Frater Aloisius, der nur mit seinem Pseudonym in der Zeitung stehen möchte, das Bloggen angefangen, um für die gesellschaftliche Integration Behinderter zu werben. Für ihn war das ein ganz persönliches Anliegen, da die ältere seiner beiden Töchter das Downsyndrom hat. Im Laufe der Zeit hat der Blogger jedoch gemerkt, dass ihm „lustige Dinge leichter von der Hand gehen“. Seitdem beschäftigt er sich auf komische Weise mit eher abseitigen Themen. Darüber hinaus kündigt Frater Aloisius hin und wieder Veranstaltungen in seiner Umgebung an. Zuletzt hat er auf das bevorstehende Fantasy-Filmfest in Frankfurt und das Laternenfest in Bad Homburg hingewiesen.

Frater Aloisius hat übrigens einen Besucheransturm auf seine Seite ausgelöst, ohne dass er sich eines sexuellen Reiz-Reaktionsschemas bedient hätte. Vielmehr berichtete der Blogger über ein lokales und laut seinen Angaben überhaupt nicht fiktives Ereignis: den Flug eines Ufos über Bad Homburg. Belegt hat er seine Beobachtung durch ein selbstgeschossenes Foto. Das darauf abgebildete Flugobjekt sieht allerdings einem Kunststoffteller zum Verwechseln ähnlich.“ (FAZ vom 21.08.2008)

 

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