Johnny Winter auf Tour 2007, Folge 3

So, ich hatte ja angekündigt, die Zeitungskritiken der laufenden Deutschlandtour des Ausnahmegitarristen Johnny Winter(zusammen mit seinem Bruder Edgar und mit dem Ex-Weggefährten Rick Derringer) ein wenig zu sammeln. Eine erste, aus Ingolstadt, habe ich nun hier, im Donaukurier, gefunden.

Und so beginnt die Review im Donaukurier:

„Das Zusammentreffen mit lebenden Legenden kann Ehrfurcht gebietend sein ? und gleichzeitig wehmütig. Da wäre Johnny Winter, dieser schmächtige Albino aus Texas mit der schwärzesten aller Blues- und Rock-?n?-Roll-Gitarren und dieser rauen , unglaublich voluminösen Stimme. Schweißtreibende Bühnenshows kommen einem in den Sinn, in denen Johnny Winter mit wehenden weißen Haaren treibende, pulsierende Gitarren-Soli hinlegte.

Und nun betritt dieser Woodstock-Veteran, diese Blues- und Rock-Ikone der 60er und 70 er Jahre die Bühne des Ingolstädter Festsaals ? vielmehr, er wird auf die Bühne geführt. Fast blind ist der 62-Jährige, gezeichnet von Krankheit und wohl auch von einem harten Musikerleben. Nicht wenige der ? überwiegend auch nicht mehr ganz so jungen ? Fans im gut gefüllten Festsaal mögen doch etwas erschrocken sein über diesen gebeugten alten Mann, der da ganz vorne an der Bühne auf einem Stuhl Platz nimmt.
Dann fängt Johnny Winter an zu spielen…“

Dieser Beitrag wurde unter legendäre Konzerte abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.