Fantasy Filmfest WHITE NIGHTS 2017 – Tag 1

Die beiden WHITE NIGHTS-Vorstellungen, denen ich am gestrigen Samstag beiwohnte, boten noch Luft nach oben. Mal sehen, wie es heute wird…

 

SCIENCE FICTION VOLUME ONE: THE OSIRIS CHILD (AUS 2016, Regie Shane Abbess)

—-SPOILER—-

Annehmbarer Science Fiction Trash mit apokalyptischer Anmutung und unbeholfenen Monstern.

Die für mich herausragende, nebensächliche Szene, der einzige kurze Lacher im ansonsten ernstgemeinten Film, war ein Waffenhandel:

Die Helden, ein Deserteur, ein entflohener Sträfling und ein Drogenpärchen aus einer Bar, sind mächtig angespannt, als sie mitten in der Einöde zwei schuftigen Finsterlingen eine Tasche voller Waffen abkaufen wollen. Sie wissen: Ein falsches Wort, ein zu niedriges Angebot, könnte den Zorn der Schufte wecken. Man bietet deshalb großzügig und der illegale, schweißtreibende Deal findet statt.

Der Focus der Handlung verlässt daraufhin kurz die Guten und ihr nun bewaffnetes Weiterkommen.

Stattdessen wird gezeigt, wie es bei den Schurken weitergeht: Die Freude dieser zwei Gesichtsruinen, ob ihres gelungen Deals.

Sie geben sich Highfives, boxen sich im Spaß in die Bäuche, stoßen an und saufen. Mitreissend inszeniert. Ich hätte am liebsten die neben mir sitzenden fremden Kinogäste ebenfalls in die Wampe geknufft. Doch schon nahm die Story ihren Lauf und es kamen die Monster. Kurzer Triumph für die Nichtsnutzigen Gangster…

 

THE MONSTER (USA 2016, Regie Bryan Bertino)

Ein gruseliges Monster als Metapher für ein menschliches Drama über elterlichen Alkoholismus. Mutter, Tochter und Monster spielten zwar ausgezeichnet, doch irgendetwas fehlte: Zu moralisch und zu lang.

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