Halloween – das Eierfest

Mann, Mann, Mann, was musste man da lesen über unartige Kinder die an Halloween die äh die Grenzen von Schabernack spektakulär in die Gefilde von Sachbeschädigung und Randale verschoben. (Klingt gut, oder? Ich will hier eine gepflegte Sprache pflegen. Der Slang von Goethe und Co. geht schon genug vor die Hunde. Wenigstens… ach was solls)

So ’ne Dinger hier meine ich, wo von Eierwürfen ecetera berichtet wurde. Ich kannte sowas garnicht. Habe es aber, am ersten November auf dem Weg zur Arbeit, ja, ich wohne in diesem Schreckensbundesland, das keinen Feiertag hatte, währen Restdeutschland pennte oder zu uns zum Shoppen anreiste, mitgekriegt, und zwar so: Auf dem Weg zur Arbeit also fiel mir erst am Bahnhof so ’nen eklig schimmernder Glänzeplacken auf. Ich dachte, oh Gott, warum müssen die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs, die Bewohner der Bahnhöfe, immer so viel herumkotzen. Bis ich merkte, der Glibber hat ja Eierschalen. Naja, vielleicht doch kein Erbrochenes. Aber wer schmeisst hier mit Eier, dacht ich noch. Dann, auf dem Weg noch weiterer zerschmissener fetaler Hühnernachwuchs und Eierkartons in der Landschaft. Da war ich echt verwundert und fragte mich schon, ob da wohl einer Omi die Einkaufstüte unterwegs zu schwer geworden war, aber

als ich dann später im Radio hörte was es alles an Eierwerfereien und Gespraye gegeben hatte, lichteten sich die Schleier meines Unwissens und ich muss wirklich sagen, Halloween ist scheinbar wirklich noch neu in unseren Gefilden. Bloß woher wissen die ganzen Kiddies, das man Hühnereier zerschmeissen muss? Entweder aus dem Internet, oder es ist einfach Instinkt.

Ich kenne übrigens sonst nur noch ein einziges Fest, an dem Eier eine Rolle spielen, erratet Ihr es?
Kleiner Tipp:
Es ist wesentlich christlicher als Halloween und findet im Frühling statt.

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